Das beratende Gremium der Ordensleitung ist damit wieder komplett
Heiligenstadt/Cochabamba. Schwester María Emilia Cabero aus Cochabamba/Bolivien ist neues Mitglied im Generalrat der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel. Diese Nachberufung war erforderlich, da Sr. Nélida Vargas – ebenfalls aus Cochabamba – dieses Amt nach ihrer Wahl beim Generalkapitel im Januar aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten konnte.
Schulleiterin und Provinzratsschwester
Schwester María Emilia war bis 2007 Leiterin der Schule Sta. Maria Magdalena Postel. Diese Schule befindet sich direkt neben dem Kinderdorf Cuatro Esquinas, das die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel seit 1995 in Cochabamba betreiben. Jetzt arbeitet die 72-Jährige in dem Kinderdorf mit und hilft zum Beispiel bei der Hausaufgabenbetreuung. Außerdem ist sie Mitglied des bolivianischen Provinzrates. Dieses Amt muss sie nun allerdings zur Verfügung stellen.
„Wir sind froh, dass durch diese Nachnominierung alle Provinzen im Generalrat vertreten bleiben. Hier kann Schwester María Emilia ihre vielfältigen Erfahrungen einbringen“, freut sich Generaloberin Schwester Aloisia Höing.
Der Provinzrat der bolivianischen Provinz hatte selbst nach einer geeigneten Kandidatin Ausschau gehalten und Schwester Maria Emilia vorgeschlagen. Nachdem Schwester Aloisia das Einverständnis der übrigen Generalratsschwestern eingeholt hatte, berief sie die Bolivianerin jetzt in das Gremium. Diese Möglichkeit sieht die Lebensordnung der Gemeinschaft vor, wenn eine Ordensfrau nachrücken muss. „Und da wir bei dem Kapitel bewusst so gewählt haben, dass jede Provinz vertreten ist, wollten wir auch wieder eine Verteterin aus Bolivien nachbenennen“, erläutert Generalsekretärin Schwester Theresia Lehmeier.
Erste Sitzung im Mai
Erstmals wird der neu konstituierte Generalrat vom 7. bis zum 13 Mai im Bergkloster Heiligenstadt zusammenkommen. Ihm gehören sieben Schwestern an: Die sind Generaloberin Schwester Aloisia Höing, Generalassistentin Schwester Adelgundis Pastusiak, Generalsekretärin Schwester Theresia Lehmeier, Generalökonomin Schwester Maria Dolores Bilo, Schwester María Emilia aus Cochabamba, Schwester Maria de Fátima Lourenco Soares aus Rio Pardo de Minas/ Brasilien und Schwester Maria Thoma Dikow aus Menden.