Dr. Cornelia Lippold ist neue Chefärztin der Inneren Abteilung am Marienkrankenhaus
Nassau. Dr. Cornelia Lippold (47) ist neue Chefärztin der Abteilung für Innere Medizin am Marienkrankenhaus Nassau. „Mit ihr haben wir jetzt alle Stellen im ärztlichen Leitungsbereich wie vorgesehen besetzt“, freut sich die Kaufmännische Direktorin Heike Schmidt-Teige.
Die Abteilung mit 35 Betten ist 2006 eingerichtet und zunächst von dem leitenden Oberarzt Dr. Josef Rein aufgebaut worden. Mit der Besetzung der neu ausgeschriebenen Chefarztstelle soll sie sich nun weiter profilieren. Dazu bringt Dr. Cornelia Lippold umfangreiche Erfahrungen mit: „Wichtig ist mir vor allem, den Menschen ganzheitlich zu betrachten. Dass der Patient alles bekommt, was er braucht. Nicht nur rein medizinische Hilfe, sondern auch Zuwendung.“ Dafür böten die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel als Träger der Klinik gute Bedingungen.
Familiäre Atmosphäre
Dr. Cornelia Lippold wurde 1960 in Duisburg geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Universität Münster arbeitete sie zunächst am Johannisstift in Paderborn und am Institut für Physiologische Chemie an der Universität Münster. Dort promovierte sie 1995. Von 1999 an arbeitete Dr. Cornelia Lippold als Oberärztin der Inneren Medizin am Hospital zum Heiligen Geist in Boppard, wo sie mit ihrem Mann und ihren vier Kindern wohnt. Nun hat sie sich auf die ausgeschriebene Chefarztstelle am Marienkrankenhaus beworben. „Der große Vorteil an dieser überschaubaren Abteilung mit 35 Betten ist die familiäre Atmosphäre. Die Patienten bleiben nicht anonym. Sie fühlen sich gut aufgehoben“, hat die 47-Jährige nach ihren ersten Tagen bereits feststellen können. Medizinisch leistet die Abteilung alles, was eine Innere Medizin in der Grundversorgung bieten muss.
Dr. Cornelia Lippold trägt unter anderem Zusatzbezeichnungen für Diabetologie, Geriatrie und Psychotherapie. „Diese Erfahrungen helfen mir, einen ganzheitlichen Ansatz bei der Behandlung zu finden“, so die neue Chefärztin. Auch Heike Schmidt-Teige freut sich über diesen Erfahrungsschatz: „Denn auf diese Weise werden sich unsere beiden Chefärztinnen Dr. Irmgard Luthe und Dr. Cornelia Lippold optimal ergänzen. Gut zusammenarbeiten will die Innere Abteilung auch mit den niedergelassenen Ärzten sowie den anderen Chefärzten der Katholischen Kliniken Lahn. Zu diesem Verbund gehört noch die Hufeland-Klinik Bad Ems, ebenfalls in Trägerschaft der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel.
Kompetenz für Senioren
Dr. Irmgard Luthe leitet die Abteilung für Geriatrie am Marienkrankenhaus. Sie zählt ebenfalls 35 Betten. Beide Bereiche – Geriatrie und „Innere“ – stehen schon deshalb in Verbindung, weil die meisten akut eingelieferten Patienten Senioren sind, die mehrere Krankheitsgeschichten mitbringen. „In der Behandlung älterer Menschen haben wir also eine besonders große Kompetenz vorzuweisen“, betont Dr. Irmgard Luthe. Erst im April hat ihre Abteilung zum zweiten Mal das Qualitätssiegel für geriatrische Rehabilitation erhalten.
„In Zukunft wollen wir aber noch stärker deutlich machen, dass unser Haus diese Kompetenz auch für jüngere Patienten bereithält“, so Heike-Schmidt-Teige. Schließlich biete das Marienkrankenhaus eine umfassende Diagnostik an: ob für den Magen-Darm-Bereich, bei Herz-, Gefäß- oder Hautkrankheiten, Hämatomen und onkologischen Befunden. Und zudem habe man mit der Hufeland-Klinik Bad Ems einen starken Partner. Die Schwerpunkte der Nachbarklinik liegen bei den Naturheilverfahren, in der Orthopädie, der Pneumologie und der Allergologie. Heike Schmidt-Teige ist überzeugt: „Damit sind wir für die Zukunft gut aufgestellt.“