Heiligenstadt. 27 „Missionare auf Zeit“ haben die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel in diesem Sommer für ein Jahr ins Ausland entsendet. Eine Hälfte absolviert den ehrenamtlichen Dienst in Einrichtungen der SMMP in Bolivien, Brasilien oder Rumänien. Die andere Hälfte wird in anderen caritativen Einrichtungen eingesetzt, die mit den Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel eng zusammenarbeiten. Der Dienst in Südamerika oder Rumänien kann als Anderer Dienst im Ausland bzw. Freiwilliges Soziales Jahr anerkannt werden.
Zu der offiziellen Aussendungsfeier kamen die jungen “Missionare” mit ihren Eltern und Freunden am 5. Juli ins Bergkloster Heiligenstadt. „Es fällt auf, dass in diesem Jahr viele MAZ’ler aus den eigenen Ordensschulen kommen“, freut sich Schwester Theresia Lehmeier. Gemeinsam mit Birgit Bagaric und Regina Hundt vom Jugendbüro im Bergkloster Bestwig bereitet sie die Jugendlichen knapp ein Jahr lang auf den Dienst im Ausland vor. Dabei trifft sich die Gruppe mehrmals über ganze Wochenenden. Zu der Vorbereitungsphase gehören die Auseinandersetzung mit den anderen Kulturkreisen, Praktika in sozialen Einrichtungen und auch der erforderliche Spracherwerb. Seit längerem ist es auch wieder gelungen, für die Missionare in Brasilien ein ganzjähriges Visum zu erhalten. Sie hatten ihren Einsatz dort bislang immer nach sechs Monaten beenden müssen.