Die Hilfe kommt an: Schwestern helfen beim Wiederaufbau der Häuser und der Versorgung der Familien
20.04.2023: Am Barmherzigkeitssonntag, dem zweiten Sonntag nach Ostern, haben sich die Ordensschwestern aus Metarica in acht Gruppen auf den Weg gemacht, um obdachos oder in Not geratene Familien nach dem verheerenden Zyklon Freddie und den anschließenden Niederschlägen zu besuchen. Ihre Hilfe kommt an. Vielerorts leisten die Ordensschwestern Soforthilfe, indem sie vor allem Lebensmttel, aber auch Decken und Kleidung verteilen. Gleichzeitig wird schon mit den Reparaturen oder dem Neuaufbau von Häusern begonnen. Wie wertvoll der Bau massiver Häuser ist, beweist das Projekt „Häuser statt Hütten“. Denn die in den vergangenen Jahren bereits mit vielen Familien gemeinsam errichteten Gebäude haben den Unwettern standgehalten.
Um die Not der betroffenen Menschen in Mosambik zu lindern, bitten die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel um Spenden. Die Gelder werden dringend benötigt und – wie diese aktuellen Bilder aus Mosambik zeigen – sofort eingesetzt.
04.04.2023: Der Zyklon Freddy und daran anschließende Unwetter haben in der Provinz Niassa in Mosambik in den vergangenen Wochen verheerende Schäden angerichtet. Zahlreiche Familien wurden obdachlos. In dieser Region liegen in Metarica und Cuamba zwei Niederlassungen der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel. Die Schwestern leisten Soforthilfe, vor allem in Form von Nahrungsmitteln, Plastikfolien, um Dächer abzudichten, Bettwäsche und Kleidung.
Die Regionalverantwortliche der Ordensgemeinschaft, Schwester Leila de Souza e Silva, schreibt am Abend des 2. April: „Die Mehrzahl der Familien, die wir besucht haben, hatte heute noch nichts gegessen. (…) Es war für mich eine sehr heftige Erfahrung.“ Sie habe dutzende Hütten gesehen, die komplett eingestürzt sind. Auch viele Straßen seien durch die anhaltenden Regenfälle unpassierbar geworden.
Die jungen Ordensschwestern, die sich noch in ihrer Ausbildung befinden, haben begonnen, Bettwäsche zu nähen. Andere kaufen und verteilen Plastikfolien, um Dächer abzudichten, oder 20 Liter-Dosen Mais, um die Grundversorgung der betroffenen Familien sicherzustellen.
Schon seit vielen Jahren leisten die Ordensschwestern in Metarica nachhaltig Hilfe. Dazu gehören neben der Schule und Vorschule in Metarica vor allem das Projekt „Häuser statt Hütten“. Dabei lernen die Familien, solide Steinhäuser zu bauen. Schwester Leila berichtet: „Diese Häuser haben den Unwettern Stand gehalten. Das zeigt umso mehr, wie wichtig solide Unterkünfte sind.“
Die Folgen des Klimawandels haben auch Mosambik erreicht. „Unwetter wie diese gab es in dieser Häufigkeit früher nicht“, sagen die Schwestern, die mittlerweile seit 22 Jahren mit den Menschen in Metarica leben.
Wer den Menschen in Mosambik schnell und unkompliziert helfen will, kann eine Spende auf folgendes Konto überweisen:
Bergkloster Stiftung SMMP
IBAN: DE59 4006 0265 0000 1003 00
(DKM Münster eG, BIC: GENODEM1DKM)
Kennwort: „Soforthilfe Mosambik“
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