Richtfest für Senioren-WGs in Lippstadt – Einzug im Frühjahr 2019
In Lippstadt eröffnet die Seniorenhilfe SMMP im Frühjahr 2019 zwei weitere ambulant betreute Wohngemeinschaften mit jeweils zwölf Plätzen: „Wir freuen uns auf diesen neuen Standort“, erklärte Geschäftsführer Frank Pfeffer bei dem Richtfest am Donnerstagnachmittag.
Sieben solcher WGs gehören bereits zur Seniorenhilfe SMMP. Fünf weitere kommen bis zum Frühjahr 2019 dazu. Erst im Mai hatte die WG in Bökenförde westlich von Geseke eröffnet. Im September wird die WG in Störmede bezugsfertig sein. Beide Standorte befinden sich bereits zwischen Geseke und Lippstadt. Da die meisten Mieter dieser Wohngemeinschaften auch Pflegeleistungen in Anspruch nehmen, eröffnet die Seniorenhilfe SMMP in Lippstadt auch einen eigenen ambulanten Dienst. Der zieht ebenfalls in das Gebäude an der Bahnhofstraße 27-29 ein.
Invest von 5,5 Millionen Euro
„Der Neubau kostet insgesamt 5,5 Millionen Euro. Außer den beiden Senioren-WGs wird es weitere 13 seniorengerechte, bis zu 130 Quadratmeter große Wohnungen geben“, erklärt Investor Andreas Holste. Selbst Maurermeister, wusste er die pünktliche und zuverlässige Arbeit der Handwerker beim Richtfest zu würdigen: „Bis jetzt liegen wir im Zeitplan. Daher sind wir zuversichtlich, im Frühjahr 2019 die ersten Mieter begrüßen zu dürfen.“
Das viergeschossige Gebäude mit einer darunterliegenden Tiefgarage liegt am Südrand der Innenstadt. Die Pläne waren bereits im Sommer 2017 vorgestellt worden. Geschäfte, Ärzte und kulturelle Angebote gibt es in unmittelbarer Nähe. „Das unterscheidet diesen Standort von den eher ländlichen, in denen wir bisher solche ambulant betreuten Wohngemeinschaften haben“, weiß Annette Longinus-Nordhorn, die zuständige Gebietsleiterin der Seniorenhilfe SMMP. Sie selbst ist Hausmanagerin der beiden Senioren-WGs St. Franziskus in Oelde. Dort stehen stets Namen auf der Warteliste. Deshalb ist sie von dem Konzept überzeugt: „Auch in Lippstadt wird es viele Interessenten geben.“
Bewohner ziehen als Mieter ein
In eine Senioren-WG ziehen die Bewohner als Mieter ein. Alle haben ein eigenes, geräumiges Zimmer, das sie sich selbst einrichten, sowie ein barrierefreies Bad. Tagsüber spielt sich das Gemeinschaftsleben in der großzügigen Wohnküche oder im Atrium ab. Alltagsbegleiter unterstützen die Senioren beim Kochen, beim Essen oder in der Freizeit. Sie unternehmen mit der WG auch Ausflüge. Pflegeleistungen nehmen die Mieter dagegen über einen Pflegedienst in Anspruch.
Lippstadts stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Pfeffer zeigte sich von dem Konzept angetan: „Unsere Gesellschaft wird älter. Daher brauchen wir solche Investitionen und solche Objekte.“ Dankbar sei sie dafür, dass dadurch das Wohnen verschiedener Generationen mitten in der Stadt gefördert werde: „Schließlich wollen hier nicht nur Geschäfte und Dienstleister haben.“ Vor diesem Hintergrund könne dieses Haus ein Vorbild für andere Investoren sein: „Vielleicht geht von diesem Projekt ja eine Initialzündung für den Bezirk rund um die Bahnhofstraße aus. Hier passiert schon sehr viel. Dieser Bereich kann ein neues Schmuckstück für Lippstadt werden.“