439 Abiturienten und 273 erfolgreich beendete Ausbildungen
Knapp 900 Schülerinnen und Schüler verlassen in diesem Sommer und Herbst die Gymnasien, Berufskollegs und die Gesundheitsakademie der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel mit einem Schul- oder Ausbildungsabschluss.
439 junge Erwachsene erreichten das Abitur: 111 von ihnen am Engelsburg-Gymnasium in Kassel, 95 am Walburgisgymnasium in Menden und 87 am Gymnasium der Katholischen Bergschule St. Elisabeth in Heiligenstadt. Dabei erreichten die Absolventinnen und Absolventen der Engelsburg den sensationellen Durchschnitt von 2,14. 45 von ihnen hatten eine Eins vorne stehen.
Berufliches Gymnasium
Stetig steigt auch der Anteil der Abiturienten an den beruflichen Gymnasien der Berufskollegs: 49 erreichten die allgemeine Hochschulreife mit dem Schwerpunkt Erziehung und Soziales am Placida-Viel-Berufskolleg in Menden, ebensoviele mit den Schwerpunkten Kunst und Englisch bzw. Sport und Biologie am Berufskolleg Canisiusstift in Ahaus und 48 am Berufskolleg Bergkloster Bestwig mit den Schwerpunkten Erziehung und Soziales bzw. Kunst und Gestaltung.
„Im neuen Schuljahr starten wir sogar erstmals dreizügig in das berufliche Gymnasium“, freut sich die Schulleiterin des Placida Viel-Berufskollegs, Gaby Petry.
273 Schülerinnen und Schüler erreichten an den Berufskollegs einen Ausbildungsabschluss. Dazu kommen wahrscheinlich noch 90 Absolventen der Gesundheitsakademie SMMP. Sie haben ihre Abschlussprüfungen teilweise erst im Herbst.
Unter diesen Absolventinnen und Absolventen stellen die staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erzieher mit 146 die größte Gruppe dar. Allein 54 waren es an der Katholischen Berufsbildenden Bergschule in Heiligenstadt. An derselben Schule erlangten 61 Absolventinnen und Absolventen ihren Abschluss im Bildungsgang Sozialassistenz. Der bietet in Thüringen die Basis für die Erzieherausbildung. Am Berufskolleg Bergkloster Bestwig, dem Canisiusstift in Ahaus und am Placida Viel-Berufskolleg in Menden ist das die Kinderpflege-Ausbildung, die an diesen Schulen 50 Schülerinnen und Schüler erfolgreich abschlossen. Weitere 20 Sozialassistentinnen gibt es an den Schulen in Ahaus und Menden.
Praxisorientierte Ausbildung
In Bestwig wird für angehende Erzieherinnen und Erzieher ab dem neuen Schuljahr neben dem etablierten Bildungsgang erstmals eine praxisintegrierte Ausbildung angeboten. Dabei erhalten die Auszubildenden ab dem ersten Ausbildungsjahr nicht nur vermehrte Praxiseinblicke, sondern auch schon eine Vergütung. Das Placida-Viel-Berufskolleg bietet diese Kombination von Praxis und Schule auch für die Heilerziehungspflege an. Diesen Bildungsgang schlossen dort in diesem Jahr 15 Absolventinnen und Absolventen ab.
Darüber hinaus gibt es am Berufskolleg Bergkloster Bestwig 24 neue Gestaltungstechnische Assistentinnen und Assistenten. Und am Fachseminar für Altenpflege in Geseke erreichen 2016 voraussichtlich 55 Auszubildende die staatliche Anerkennung als Altenpflegerin oder Altenpfleger. Die Bildungsakademie für Therapieberufe in Bestwig lässt im September wahrscheinlich 17 angehende Physio- und 18 Ergotherapeutinnen und -therapeuten zu den Prüfungen zu.
Schließlich erreichten 260 Schülerinnen und Schüler über verschiedene Bildungsgänge den Haupt- und Realschulabschluss bzw. die Fachoberschulreife. Die Höhere Berufsfachschule und die Fachoberschule schlossen in Ahaus, Bestwig, Heiligenstadt und Menden 218 Schülerinnen und Schüler ab. Weitere 42 erreichten am Berufskolleg Bergkloster Bestwig über die die Sozialpädagogische Förderklasse, das Arbeitsvorbereitungsjahr und die einjährige Berufsfachschule ihren Hauptschulabschluss.
Schulsozialarbeiterin Ingrid Bunte gab ihnen mit auf den Weg: „Damit haben Sie einen wichtigen Grundstein für ihren weiteren Bildungsweg gelegt.“ Ein Teil der Schüler führt den am Berufskolleg fort.
Schul- und Ausbildungsabschlüsse machen darüber hinaus das ganze Jahr über Maßnahmenteilnehmerinnen und -teilnehmer der Manege in Berlin-Marzahn. Die Manege gehört zu 18 Modelleinrichtungen in Deutschland, die derzeit über das Bundesprogramm „Respekt“ einheitlich gefördert werden. Im März hat deshalb Bundeskanzlerin Angela Merkel die Manege besucht.