Die Seniorenhilfe SMMP übernimmt den Betrieb einer Senioren-WG
Ab dem Frühjahr 2017 betreibt die Seniorenhilfe SMMP gGmbH auch eine Senioren-Wohngemeinschaft in Störmede. Die Bürger des Ortes in der Nachbarschaft von Geseke haben eine GmbH gegründet, die im Dorfkern einen Mehrgenerationen-Wohnpark errichtet. Zwölf Plätze sind in der dazugehörigen WG vorgesehen.
„Das ist ein schönes Projekt, das zu uns passt“, sagt Andrea Starkgraff, Geschäftsführerin der Seniorenhilfe-Einrichtungen der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP). Und weiter erläutert sie: „Wir haben viele Einrichtungen im ländlichen Raum und stärken dort die soziale Infrastruktur. Genau das passiert auch hier.“ Dabei sei das bürgerschaftliche Engagement der Störmeder, die eine eigene GmbH gegründet haben, um solche Vorhaben zu realisieren, sicher einmalig.
Bürgerversammlung
Die „Störmede baut GmbH“ investiert in das Bauvorhaben mehrere Millionen Euro. Die Seniorenhilfe SMMP übernimmt darin den Betrieb der Senioren-WG. Am Mittwochabend wurde den Störmedern das ganze Projekt im Rahmen einer gut besuchten Bürgerversammlung vorgestellt. „Dort fand das Vorhaben große Zustimmung. Alle sind sehr gespannt“, berichtet Andrea Starkgraff.
In Geseke, nur wenige Kilometer entfernt, ist die Seniorenhilfe SMMP Betreiber des Seniorenheims Haus Maria, in dem es neben einer Tagespflege und einem ambulanten Dienst seit dem Neubau 2013/2014 ebenfalls eine Senioren-Wohngemeinschaft gibt. Weitere WGs unterhält sie in Oelde und Bestwig. Auch in Heiden bei Borken, in Herten-Westerholt und im Oelder Stadtteil Sünninghausen sind weitere Senioren-WGs konkret in Planung.
Mieter gestalten den Alltag mit
„Diese Wohnform eignet sich für Seniorinnen und Senioren, die zu Hause nicht mehr allein leben bzw. angemessen betreut werden können, aber noch fit genug sind, um den Alltag in einer familienähnlichen Struktur mitzugestalten“, erklärt Monika Büker, die die Senioren-WG im Haus Maria leitet und auch die WG in Störmede mit aufbauen wird. So helfen die hier lebenden Senioren zum Beispiel beim Kochen und gestalten ihre Freizeit eigenverantwortlich mit. Sie ziehen als Mieter in die WG ein und entscheiden selbst über die Pflegedienst-Leistungen, die sie in Anspruch nehmen.
Bereits in diesem Frühjahr soll der Spatenstich für den Wohnpark erfolgen. „Im Frühjahr 2017 könnten dann die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in Störmede einziehen“, ist Andrea Starkgraff zuversichtlich.