Praxen für Ergotherapie sind zertifiziert – Auszeichnung für hohe Qualität
Die fünf Praxen für Ergotherapie der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel in Arnsberg, Menden, Meschede-Freienohl, Bestwig und Heiligenstadt haben sich erfolgreich zertifizieren lassen und ihre Arbeit freiwillig auf den Prüfstand gestellt. Die Teamarbeit und die Möglichkeit für die Mitarbeiter, gegenseitig voneinander zu lernen, wurden dabei besonders gelobt.
„Wir können stolz darauf sein, diesen Prozess erfolgreich abgeschlossen und somit einen guten Grundstein für die weitere Zukunft gelegt zu haben“, sagt Schwester Maria Gabriela Franke, Leiterin der vier Praxen im Sauerland. Für ergotherapeutische Praxen sei eine solche Zertifizierung noch außergewöhnlich. Vielleicht habe sie deshalb gemeinsam mit der Leiterin der Heiligenstädter Praxis, Schwester Mirjam Grüßner, bei allen 15 Mitarbeiterinnen eine so hohe Motivation ausmachen können.
Qualitätsmanagement wird umgesetzt und gelebt
2009 hatte sich das Team, begleitet von QM-Berater Christian Albrecht von der Handwerkskammer Südwestfalen, auf den Weg gemacht. 2012 wurde das Ziel erreicht. Die Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert für katholische Träger im Gesundheitswesen hat die Voraussetzungen geprüft und das Zertifikat nach DIN EN IS0 9001:2008 erteilt. Jetzt konnte Christian Albrecht das Dokument überreichen.
„Die im Zuge unseres Qualitätsmanagements eingeübten Abläufe führen zum Beispiel dazu, dass sich neue Kolleginnen und Kollegen schneller zurechtfinden und einarbeiten können“, nennt Schwester Maria Gabriela ein konkretes Ergebnis. Das Qualitätsmanagement habe sich im Laufe der vier Jahre etabliert und werde gelebt. Großen Anteil daran habe die QM-Beauftragte Anke Schulte-Borghoff, die die Prozesse innerhalb der Praxen koordiniert.
Entwicklungsstörungen beheben
Zusärtlich zu den üblichen ergotherapeutischen Leistungen kümmern sich die fünf Praxen um Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen, Lern- und Schulschwierigkeiten. Dazu gehören die Lese-Rechtschreib- oder die Rechen-Schwäche. Schwester Maria Gabriela betont: „Wir wollen immer erst die Ursache klären, bevor wir die Symptome therapieren. Vor allem darin sehen wir unsere Stärke.“
Die Zertifizierung hat die hohe Qualität der therapeutischen Maßnahmen bestätigt.