Warum muss der deutsche Steuerzahler mit mehreren Milliarden für die Misswirtschaft in Griechenland herhalten statt das Geld für das eigene Land auszugeben? Wie sind Sie in die Politik gekommen? Bedeutet die Beobachtung von Abgeordneten der Links-Partei, dass die Partei verfassungswidrige Ziele verfolgt? Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Manfred Grund MdB, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Abgeordneter für das Eichsfeld, kam heute gerne in die Berufsbildende Bergschule St. Elisabeth in Heiligenstadt, um sich den Fragen der Schüler zu stellen. Seine drei Kinder haben das Gymnasium der Bergschule besucht – schon deshalb fühlt er sich mit dieser Schule verbunden.
Mit zwei selbst produzierten Filmen warb der Abgeordnete bei den Schülern der Fachoberschule für ein Praktikum im Bundestag oder die Teilnahme an einem der zahlreichen Programme für Jugendliche, die das Parlament anbietet. Die Schüler hatten ihre Fragen zuvor im Unterricht vorbereitet und Grund antwortete ausführlich.
Wie stehen Sie zum ACTA-Abkommen und zur damit verbundenen Überwachung der Internet-Nutzer? Wie wollen CDU und CSU Familien fördern? Sollte bei der Familienförderung nicht auch die Industrie in die Pflicht genommen werden, zum Beispiel durch die Verpflichtung Betriebskindergärten anzubieten? Warum schaffen wir in Deutschland kein einheitliches Bildungssystem? Besteht bei der flächendeckenden Einführung einer Frauenquote nicht die Gefahr, dass Stellen mit unqualifizierten Personen besetzt werden? Wo bleibt die Moral, wenn Christian Wulff einen Ehrensold und weitere Vergünstigungen bekommt? Halten Sie Wladimir Putin für einen lupenreinen Demokraten? Wie kann man die gesellschaftliche Wertschätzung der Pflegeberufe und ihre Bezahlung verbessern, um dem wachsenden Bedarf in diesem Bereich zu begegen? Wie stehen Sie zur Sondersteuer für Kinderlose? Können sich bald nur noch Reiche das Autofahren leisten?
Knapp eineinhalb Stunden beantwortete Grund sehr ausführlich die Fragen der Schüler. Die fanden die Veranstaltung so gut, dass sie sich zum Schluss noch ein Erinnerungsfoto mit Abgeordneten.