Dr. Arnd Fußinger ist neuer Chefarzt der Fachabteilung für Orthopädische Rehabilitation an der Hufeland-Klinik
Das Zusammenspiel von Orthopädie, Lungenheilkunde und Naturheilmedizin macht für Dr. Arnd Fußinger einen besonderen Reiz aus: „Da gibt es viele Überschneidungen. Und da können wir uns gegenseitig unterstützen.“ Deshalb trat der 45-Jährige an der Hufeland-Klinik in Bad Ems die Stelle des neuen Chefarztes für den Rehabilitationsbereich Orthopädie an.
Ludger Dabrock, Geschäftsführer der Einrichtungen und Dienste der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel, freut sich, dass man mit Dr. Arnd Fußinger einen Mediziner gefunden hat, mit dem man die Philosophie des Hauses fortführen könne: „Wir wollen Menschen, die der Rehabilitation bedürfen, nicht nur medizinisch behandeln und den Schmerz abstellen, sondern auch aktivieren. Wir wollen sie zum Nachdenken darüber bringen, was sie selbst verändern können, damit eine kritische Situation nicht mehr auftritt.“ Dafür sei es auch gut, Ärzte im Haus zu haben, die in der Region zu Hause seien und die Menschen der Region kennen: „Das ist immer ein Vorteil.“
In Koblenz geboren
Dr. Arnd Fußinger wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Lahnstein. In Koblenz wurde er geboren. Nach seinem Medizin- und Sportstudium in Aachen und Köln und der anschließenden Facharztausbildung arbeitete er unter anderem in Basel. Dort bereitete er für die Online-Ausgabe der Medical Tribune komplexe medizinische Themen journalistisch auf. „Wir haben dieses Portal gemeinsam weiterentwickelt. Das war ebenfalls eine spannende Aufgabe“, blickt der passionierte Basketballer zurück. Dann aber zog es ihn wieder in die alte Heimat. Seit sieben Jahren war Fußinger als Oberarzt an einem Krankenhaus in Lahnstein beschäftigt, jetzt ist er Chefarzt.
Dr. Klaus Kienast, Chefarzt der Abteilung für Lungenheilkunde, begrüßte den neuen Kollegen vor rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses bei seiner offiziellen Einführung stellvertretend für das Ärzteteam der Katholischen Kliniken Lahn. Er versprach ihm, bei der Einarbeitung zu helfen: „Wir sind froh, einen so kompetenten Arzt für dieses Feld gefunden zu haben. Vor allem von Ihrem ausführlichen Fachwissen zur Osteoporose können wir alle profitieren.“
Osteoporose ist wichtiges Thema
Als Osteoporose werden die Alterserkrankungen des Knochengerüstes bezeichnet. Dieses Fachgebiet wird küntig eine wichtige Rolle in der Orthopädie an der Hufeland-Klinik einnehmen.
„Sie werden neue Impulse einbringen. Mit Ihnen werden die Abteilung und das ganze Haus Veränderungen erfahren“, freut sich die Kaufmännische Direktorin der Hufeland-Klinik, Barbara Werder. Dabei dankte sie allen, die geholfen haben, die vorübergehende Vakanz zu überbrücken. Allen voran dem ehemaligen Oberarzt Dr. Herbert Biwer, der eigentlich schon im Ruhestand ist, den Ärztinnen Dr. Renate Seidel und Dr. Regina Oppermann sowie dem stellvertretenden Kaufmännischen Direktor Stephan Stork, der zugleich stellvertretender Sprecher der Arbeitsgegeminschaft Orthopädische Rehabilitation Rheinland-Pfalz/Saarland (AgoR) ist. Klaus Ebelhäuser sprach den Dank im Namen der MAV aus und bot dem neuen Chefarzt die Unterstützung der gesamten Mitarbeiterschaft an.
Miteinander macht christliches Haus aus
Dieses Miteinander mache die Arbeit eines christlichen Hause aus, betonte Ludger Dabrock: „Dabei wollen wir die Menschen, die unserer Hilfe bedürfen, in den Mittelpunkt stellen.“ Es sei gut, dass sich in Deutschland der Dreiklang aus ambulanter, akut-stationärer und Reha-Behandlung erhalten habe: „Der Blick auf die Nachbarländer zeigt, dass wir darauf stolz sein können. Denn vor allem die Reha bietet Gelegenheit, gemeinsam mit dem Patienten an seinen Problemen zu arbeiten.“
Das will Dr. Arnd Fußinger tun: „Schon in meinen ersten Wochen habe ich hier viele hilfsbereite Menschen kennengelernt. Das spricht für ein angenehmes Arbeitsklima. Und das ist eine wichtige Voraussetzung für zufriedene Patienten. Darauf kommt es letztlich an.“