„Mittendrin“ muss nicht im Freien überwintern – Finanzierung vorerst gesichert

Rechtzeitig vor dem Winter hat die Kleine Offene Tür (KOT) „Mittendrin“ in Bestwig eine neue Bleibe gefunden. Zu der offiziellen Eröffnung am Freitag, 25. November, in den Räumen über der Tennishalle „Am Bähnchen“ sind ab 15 Uhr alle Kinder und Familien zu einem offenen Kennenlern-Nachmittag eingeladen. Dann gibt es Spiele, Kreativangebote, Kaffee und Kuchen.

„Wir sind froh, dass wir schon zum Winter eine neue Bleibe gefunden haben. Mittlerweile besteht die Offene Tür seit zehn Jahren. Sie hat sich in der Gemeinde längst etabliert“, sagt Andrea Starkgraff vom Bergkloster Bestwig. Sie ist Geschäftsfeldleiterin der Seniorenhilfe-Einrichtungen der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel. Das Jugendwohnheim Julie-Postel-Haus mit der dazugehörigen Kleinen Offenen Tür gehört zusätzlich zu ihrem Verantwortungsbereich.

Bisher war der Treff im Pfarrzentrum der Christkönig-Gemeinde untergebracht, das jetzt geschlossen wird. Dort hatte die Christkönig-Gemeinde Bestwig dem Offenen Treff die Räumlichkeiten während der letzten zehn Jahre mietfrei zur Verfügung gestellt.

Nachmittags kommen regelmäßig bis zu 30 Kinder

Dienstags, donnerstags und freitags besuchen die Einrichtung 25 bis 30 Kinder ab einem Alter von zwölf Jahren „Freitags auch ab zehn, denn da bieten wir von 14 bis 16 Uhr extra einen Kids-Treff an“, erläutert Claudia Debray, die die Arbeit in der KOT leitet. Das Konzept und die nachmittäglichen Öffnungszeiten bleiben auch am neuen Standort erhalten: „Das hat sich schließlich bewährt“, so die Sozialpädagogin.

Mit ihr freut sich die Leiterin des Julie-Postel-Hauses, Ursula Jenke: „Der neue Standort bietet ganz neue Möglichkeiten. Mit 140 Quadratmetern sind die Räume deutlich größer und auch moderner. Außerdem lässt die Unterteilung künftig Gruppenarbeiten zu. Es gibt sogar eine separate Küche.“

Die Personalkosten werden weiterhin vom Kreis getragen. Die Unterhaltskosten sind nun allerdings spürbar höher. Um die zumindest für die nächsten zwei Jahre zu decken, hat die Gemeinde Bestwig hre Unterstützung zugesagt.

Weitere Sponsoren werden noch gesucht

„Weitere Sponsoren können wir gut gebrauchen“, erklärt Ursula Jenke. Zum einen, um den Fortbestand schon jetzt über 2013 hinaus abzusichern, zum anderen, um neue Möbel anzuschaffen: „Dankenswerterweise überlässt uns die Christkönig-Gemeinde einen Teil der Einrichtung. Und eine Küchenzeile wurde gespendet. Aber das reicht noch nicht.“ Gesucht wird beispielsweise auch eine Musikanlage. Wer dazu etwas beitragen kann, darf sich im Julie-Postel-Haus unter Tel. 02904 808-201 melden.