2,5 Millionen Euro investiert: Neue Cafeteria, umgestalteter Schulhof, moderne Fachräume
Die umfangreichen Umbau- und Modernisierungsarbeiten am Engelsburg-Gymnasium in Kassel sind bis zum Beginn der Weihnachtsferien weitgehend abgeschlossen. Die über 1.200 Schüler sowie die rund 100 Lehrer und Mitarbeiter freuen sich über eine ausgebaute und neu gestaltete Cafeteria, zwei neue Klassenräume im Obergeschoss, zwei modern eingerichtete Chemieräume, einen umgestalteten Schulhof und das erweiterte Lehrerzimmer. Möglich geworden waren die Maßnahmen durch das Konjunkturpaket 2. Das Land Hessen hat aus dem Topf der Bundesmittel 1,3 Millionen Euro bereitgestellt, weitere 1,2 Millionen Euro haben das Bistum Fulda sowie die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel als Schulträger aufgebracht.
Arbeiten sind im Zeitplan geblieben
„Wir sind sehr froh darüber, dass alles im Zeitplan geblieben ist“, sagt Schulleiter Dieter Sommer. Die Cafeteria werde bereits sehr gut angenommen – „und das nicht nur zum Essen, sondern auch als Aufenthaltsraum.“ Gerade diese Funktion werde angesichts der erhöhten Stundentafel im Zusammenhang mit dem Übergang zum Gymnasium in acht Jahren (G8) immer wichtiger. Denn die Zahl der Schüler, die über Mittag an der Engelsburg bleiben, steigt weiter an. Vor diesem Hintergrund sei auch der neu gestaltete Schulhof eine große Bereicherung, so der Schulleiter: „Wenngleich das im Winter noch nicht so sehr zum Tragen kommt.“ Durch die Umbaumaßnahmen im Gebäude waren die beiden Höfe während der letzten Monate quasi voneinander getrennt. „Das war – neben dem Baulärm – schon eine deutliche Beeinträchtigung des Schullebens. Aber für das Ergebnis, das jetzt sichtbar ist, haben wir das gern in Kauf genommen“, resümiert Dieter Sommer.
Die beiden neuen Klassenräume können erst mit Beginn des neuen Schulhalbjahres Ende Januar von zwei Klassen bezogen werden. Solange findet hier noch der Chemieunterricht statt. Denn die abschließenden Arbeiten in den neuen Fachräumen nehmen noch einige Wochen in Anspruch.
Speicherbare Tafeln in den neuen Klassenräumen
Die beiden Klassenräume im 3. Stock sind mit modernsten Medien ausgestattet. Auch mit zwei interaktiven „Whiteboards“ (weiße Tafeln). Da wird nicht mehr mit Kreide, sondern mit einem speziellen Stift geschrieben. Der überträgt das Geschriebene durch Druck an einen Computer, der das entsprechende Bild auf die Fläche projiziert. „Das Praktische ist, dass sich das Tafelbild abspeichern und mit Beginn der nächsten Unterrichtsstunde einfach wieder aufrufen lässt“, erläutert Dieter Sommer. Sogar Filme ließen sich über diese Wand zeigen, wovon der Chemieunterricht, der derzeit in den beiden Räumen stattfindet, schon profitiert habe.