Andreas Reichert übernimmt das Personalressort – Hubert Rehermann leitet Wohn- und Pflegezentrum Haus Maria in Geseke
Bestwig/Geseke. Nach 19-jähriger, leitender Tätigkeit bei den Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel (SMMP) verlässt Aloys Häger das Bergkloster Bestwig. Der 49-Jährige leitete zuletzt das Ressort Personalwesen für die Bildungseinrichtungen, war Betriebsleiter und Prokurist der Berufsqualifizierungseinrichtung Neue Arbeit mit Menschen (NAMe) gGmbH und Vorstandsmitglied der Elterninitiative für Montessori-Einrichtungen für Kinder in Bestwig e.V.. Seine Nachfolge tritt Andreas Reichert an, der zuletzt das Wohn- und Pflegezentrum Haus Maria in Geseke leitete. In diese Funktion hat sich bereits Hubert Rehermann eingearbeitet.
NAMe mit begründet, Schulen umgebaut und erweitert
Aloys Häger hat eine neue berufliche Herausforderung angenommen und ist seit dem 1. Januar Personalleiter an einem Krankenhaus in Hamm. „Nach 19 Jahren, in denen ich mich immer als SMMP’ler fühlte, wollte ich mich noch einmal etwas Neues wagen“, sagte der Diplom-Kaufmann bei der offiziellen Verabschiedung vor einigen Tagen im Bergkloster. Die guten Kontakte zu den Einrichtungen und Arbeitskollegen will er auch weiterhin pflegen.
Von 1991 bis 2006 war Aloys Häger Verwaltungsleiter für das Berufskolleg Bergkloster Bestwig, das Julie-Postel-Haus, die NAMe gGmbH und das Berufskolleg Canisiusstift in Ahaus. In dieser Zeit hat er unter anderem die Bestwiger Berufsqualifizierungseinrichtung mit gegründet sowie zahlreiche Um- und Ausbauten an den beiden Schulen und am Julie-Postel-Haus begleitet. Generaloberin Schwester Aloisia Höing betonte bei der Verabschiedung: „In den fast 20 Jahren Ihrer Tätigkeit gab es zahlreiche Veränderungen. Aber Sie haben diese Veränderungen nicht gescheut, sondern stets nach Lösungen gesucht.“ Zugleich dankte sie ihm für die gute Nachbarschaft und Verbundenheit zum Bergkloster Bestwig. In den letzten Jahren leitete Aloys Häger den Fachbereich Personalwesen für alle Bildungs- und Erziehungseinrichtungen der Ordensgemeinschaft. Diese Aufgabe wird Andreas Reichert jetzt zusammen mit den anderen Ämtern übernehmen.
Walburgisschüler reizt einrichtungsübergreifende Arbeit
Der gebürtige Wickeder hat die Ordensgemeinschaft schon zu Schulzeiten kennengelernt: Denn das Abitur machte er am Walburgisgymnasium in Menden. Nach dem Studium der Soziologie in Marburg und erfolgreich abgelegtem Diplom arbeitete er mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Gerontologie der Universität Dortmund und als Mitarbeiter des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen. Zum 1. Juli 2007 bewarb er sich auf die Leitung des Wohn- und Pflegezentrums Haus Maria in Geseke, das er bis zuletzt führte. „Jetzt reizt es mich, einrichtungsübergreifend tätig zu werden und damit auch noch näher beim Träger unserer Einrichtungen zu sein“, erklärt der 34-Jährige, der mit seiner Frau und seinen beiden Kindern auch in Geseke lebt. Er habe nicht lange gezögert, die neue Aufgabe anzunehmen. Dabei will er den Fachbereich Personalwesen künftig noch stärker als Dienstleister für die Einrichtungen etablieren.
Vorstellungsgespräch am Freitag, dem 13., brachte Glück
Auch seine Nachfolge in Geseke weiß er bereits in guten Händen. Die Leitung des Wohn- und Pflegezentrums hat in den letzten Wochen Hubert Rehermann übernommen. Der 40-Jährige wohnt in seinem Geburtsort Büren. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach einer Ausbildung als Krankenpfleger sowie Weiterqualifizierungen als Pflegedienstleiter und Projektmanager arbeitete er zuletzt beim Caritasverband in Büren. Dort leitete er mehrere Jahre den ambulanten Dienst, bevor er eine Aufgabe in der Stabstelle der Geschäftsführung für das Projektmanagement übernahm.
„Da ich am Fachseminar für Altenpflege bereits als Dozent tätig war, hatte ich zum einen das Glück, rechtzeitig von der Personalveränderung zu wissen und zum anderen das Glück, dass man mich hier bereits kannte“, sagt Hubert Rehermann. Erst am 12. November 2009 schloss der 40-Jährige ein Studium als Fachwirt Sozial- und Gesundheitswesen bei der IHK in Darmstadt und Nürnberg ab. „Und schon am Freitag, den 13., durfte ich mich in Bestwig vorstellen“, erklärt er schmunzelnd. „Nach meinem Studium hatte ich nach einer solchen Tätigkeit gesucht. Schneller hätte das nicht klappen können.“