Neuer Standortleiter löst Andrea Marx ab
Geseke. Andreas Reichert hat die Standortleitung für das Wohn- und Pflegezentrum Haus Maria sowie das Fachseminar für Altenpflege in Geseke übernommen. Am Montag, 9. Juli, stellte er sich seinen neuen Mitarbeitern vor: „In der Vergangenheit war ich vor allem in Wissenschaft und Forschung tätig. Da hat mir den Kontakt zu den Menschen gefehlt. Jetzt freue ich mich, in der Praxis zu erfahren und umzusetzen, womit ich bislang vor allem theoretisch beschäftigt war.“
Andreas Reichert tritt die Nachfolge von Andrea Marx an, die zum 1. Juli Geschäftsfeldleiterin der SMMP-Seniorenhilfe wurde und die die Gesamtausrichtung der Geseker Einrichtungen mit den jeweiligen Betriebsleitungen bislang einrichtungsübergreifend koordinierte.
Absolvent des Walburgis-Gymnasiums
Der 31-Jährige wurde in Wickede/Ruhr geboren und lebt heute mit seiner Frau in Dortmund. Der Absolvent des Walburgis-Gymnasiums in Menden studierte an der Universität Marburg Soziologie. Nach seinem Abschluss als Diplom-Soziologe war er zunächst Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik in Köln, dann am Institut für Energiewirtschaft und rationelle Energieanwendung der Universität Stuttgart. Von 2002 bis 2006 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Gerontologie an der Universität Dortmund. Hier wirkte er an verschiedenen Studien mit: unter anderem zum demografischen Wandel und seinen wirtschaftlichen Folgen im Ruhrgebiet. Im Juni 2006 wurde Andreas Reichert wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Dormund. Hier arbeitete er für das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW. Verantwortlich war er zum Beispiel für die AG „Kommunale Pflegeplanung“ des Landespflegeausschusses.
„Es geht vor allem um den Menschen“
Ludger Dabrock, Geschäftsführer der SMMP-Einrichtungen und -Dienste, wünschte Andreas Reichert für seine neue Aufgabe alles Gute: „Ich lege Ihnen unserer Bewohnerinnen und Bewohner ebenso ans Herz wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn Sie Ihnen mit Hochachtung begegnen, ist schon die wichtigste Voraussetzung erfüllt, sich den vielseitigen Herausforderungen in Ihrer Position zu stellen: Denn bei allen schwierigen Entscheidungen geht es immer um den Menschen.“
Seinen besonderen Dank richtete Ludger Dabrock an Andrea Marx: „Sie haben es verstanden, die Einrichtungen, ihre Bewohner und Mitarbeiter nach außen zu vertreten. Dadurch haben Sie für den Standort Geseke viel erreicht.“ Letztlich funktioniere das natürlich nur mit einem guten Team, wie es hier vorhanden sei: „Wie auf einem Segelboot: Die ganze Mannschaft muss mit anpacken. Aber die Skipperin sagt, wo es lang geht.“
„Viele sind mir ans Herz gewachsen“
Andrea Marx dankte ebenfalls ihrer Mannschaft: „Als ich 2003 hierher kam, dachte ich, dies sei nur für einige Monate. Jetzt sind daraus vier Jahre geworden. In dieser Zeit sind mir viele Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ans Herz gewachsen. Das macht den Umzug nach Bestwig nicht so leicht…“
Schließlich stellte sich Andreas Reichert selber vor, wobei er das Bild mit dem Segelboot gerne aufgriff: „Ich bin erst ein einziges Mal segeln gewesen und prompt in einen Sturm geraten. Aber das hat mich nicht abgeschreckt. Deshalb hoffe ich, auch mit Ihnen den richtigen Kurs zu finden.“