Haus St. Martin feierte 30-jähriges Bestehen mit 500 Besuchern
Mit einer großen Feier beging das Seniorenheim St. Martin in Herten-Westerholt am Sonntag, 17. Juni, sein 30-jähriges Bestehen. 500 Gäste kamen zu dem Sommerfest, das auch die Pfarrgemeinde St. Martinus mit ausgerichtet hatte.
In Trägerschaft der Gemeinde wurde das Haus am 1. August 1977 bezogen. Seit 1995 sind die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel Partner und Mehrheitsgesellschafter. Sie unterhalten in der Martinus gGmbH auch einen Ambulanten Pflegedienst mit Mobilem Menüservice und das Betreute Wohnen im Haus Elisabeth an der Kuhstraße. Allein im Haus St. Martin sind für die 123 Bewohnerinnen und Bewohner 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Gottesdienst auf der Wiese
Eine von ihnen ist von Anfang an dabei: Brigitte Vandenheuvel, die an der Pforte ihren Dienst tut. Als Dankeschön für drei Jahrzehnte Treue erhielt sie einen Gutschschein über einen Tag in einem Wellness-Park. „Aber auch sonst gab es viele Höhepunkte an diesem Tag. Es war ein rundum gelungenes Fest“, freut sich Betriebs- und Heimleiter Thomas Schubert.
Nach einem feierlichen Gottesdienst bei herrlichem Wetter auf der Wiese neben dem Haus ließen die Besucher erst einmal hunderte von Luftballons steigen. „Ein schönes Symbol dafür, dass wir immer noch Visionen haben und dass es weiter geht“, sagt Thomas Schubert.
„Hier bleibt Leben lebenswert“
Die ehemalige Hausleiterin Anneliese Samberg ließ die Geschichte des Hauses noch einmal Revue passieren. Sie leitete die Einrichtung von ihrer Gründung bis zum Jahr 2001. Glückwünsche überbrachten auch Hertens Bürgermeister Dr. Paetzel sowie Generalökonomin Schwester Maria Dolores Bilo. Darüber hinaus richtete sich Renate Krause vom Heimbeirat an alle Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer: „Durch ihre liebenswerte Art der Zuwendung machen Sie unser Leben weiter lebenswert.“ Ihr Dank galt auch der Leitung des Hauses, die viel für die Bewohner täte. Thomas Schubert gab diesen Dank gerne zurück und stellte – auch in Richtung seiner Vorgängerin fest: „Alle zusammen wollen wir das fortsetzen, was Frau Samberg hier mit aufgebaut hat.“
Das anschließende Fest bot ein vielseitiges Programm: Die „kleinen Strolche“ führten moderne Tänze auf. Der Spielmannszug gab musikalische Ständchen. Und auch der Kirchen- und Gospelchor der Pfarrgemeinde St. Martinus wirkten an dem Fest fleißig mit. Zudem organisierte der Heimatverein einen Geschichtsquiz, bei dem es viele Preise zu gewinnen gab.
Spieleparcours und Kuh-Lotto
Schließlich bot der benachbarte Martinus-Kindergarten ein abwechslungsreiches Angebot für die kleinsten Besucher. Besonders beliebt waren ein Spieleparcours, das Torwandschießen sowie das Kuhlotto. Die Zahl, auf deren Feld die Pappkuh ihren Fladen fallen ließ, hatte gewonnen. Die Kinder mit dem entsprechenden Los gewannen ebenfalls einen Preis.
„Der Verkauf von 6.000 Wertmarken belegt schon in Zahlen, wie schön und erfolgreich dieses Fest war“, sagt Thomas Schubert. Auch Renate Krause will es noch lange in guter Erinnerung behalten: „Das Haus St. Martin ist für uns ein zweites Zuhause geworden. Das hat dieser Tag auch gezeigt.“
Oben Bilder von dem Gottesdienst auf der Wiese. Darunter gratuliert Betriebs- und Heimleiter Thomas Schubert (m.) gemeinsam mit Pflegedienstleiterin Gisela Gerlach-Wiegmann (l.) der Mitarbeiterin Brigitte Vandenheuvel, die seit 30 Jahren am Haus St. Martin beschäftigt ist. Ein Höhepunkt war darüber hinaus der Start vieler hundert Luftballons als Symbol der Visionen einer bunten Zukunft für die nächsten 30 Jahre… Fotos: SMMP